Was wächst da?

Liebes Tagebuch,
ich verstehe die Welt nicht mehr.
Neulich war ich beim Frauenarzt und habe ihm gesagt, dass ich mich gern gründlich untersuchen lassen möchte. Ich würde mir Sorgen machen weil meine beste Freundin gerade eine Krebstherapie hinter sich hat. Der Krebs hatte sich, nicht sichtbar hinter und in einem Myom versteckt.
Ich wollte Informationen und bekam Zweifel geschenkt.
  
Meine eigenen Ermittlungen ergaben folgendes (aus www.sprechzimmer.ch:


"Beim Myom handelt es sich um einen gutartigen Tumor, beziehungsweise um eine Geschwulst des Muskelgewebes der Gebärmutter. Sie treten als Knoten an verschiedenen Stellen der Gebärmutterwand auf, selten am Gebärmutterhals. Wenn viele Myome über die Gebärmutter verteilt auftreten spricht man von einem Uterus myomatosus. Etwa ein Fünftel der über 35-jährigen Frauen haben Myome."


Mein Arzt sagte die Myome machen ihm keine Sorgen, eher die Zyste die da in mir wächst. Wortwörtlich sagte er, wohl nicht um mich zu beruhigen, die Gebärmutter müsse noch nicht raus aber eventuell die Zyste operativ entfernt werden. Dann liess er mich sitzen mit den Worten, in 6 Wochen sehen wir uns wieder, dann will ich sehen ob sie gewachsen ist oder nicht. 

"Zysten sind meist gutartige Geschwülste, die sich in nahezu allen Geweben und Organen des Körpers bilden können. Es sind Hohlräume mit flüssigem Inhalt, der aus Gewebeflüssigkeit, Blut und schleimigen Sekreten besteht.

Eierstockzysten entstehen meist in der Geschlechtsreife der Frau und sind hormongesteuert. Eine lokale Schwellung oder Gewebsneubildung nennt man Tumor (lateinisch: tumor = Schwellung, Geschwulst). Dies besagt aber noch nichts über Bös- oder Gutartigkeit der Geschwülste. Eine Vergrösserung der Eierstöcke kann durch eine Vermehrung von Zellen zustande kommen oder aber auch durch eine reine Flüssigkeitsansammlung (Zyste)."

So und nun? In nun nur noch 2 Wochen wollen wir in die Ferien...! 


Seit dem Besuch beim Frauenarzt spüre ich die Zyste wie einen Alien in mir, der mir die Ferien versauen will.

"Komplikationen können sein:

• Stieldrehungen (der Tumor dreht sich um seinen eigenen Stiel und klemmt die Blutversorgung ab ); das kann zu einem Schockzustand mit akuten Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Pulsbeschleunigung und Schweissausbrüchen führen. Dies verlangt eine notfallmässige Operation.
• Infektionen
• Zerplatzen (Ruptur) der Geschwulst. Wenn dabei ein Blutgefäss beschädigt wird, was eher selten der Fall ist, kann es zu einer lebensbedrohlichen Blutung in die Bauchhöhle kommen (Notfall).
• Hormonelle Störungen: Zysten können Hormone bilden und dadurch den Menstruationszyklus beeinflussen. Im Extremfall kann dies zu mehrwöchigen Dauerblutungen führen.
• Eierstockzysten können bösartig werden (Eierstockkrebs), was aber eher selten vorkommt."

...beruhigt? Ich nicht...